Bienenbeuten

Als Beute wird in der Imkersprache der künstliche Wohnraum des Bienenwolkes, der Bienenstock, bezeichnet. Weltweit werden zahlreiche verschiedene Beutentypen verwendet. Am gebräuchlichsten sind in Deutschland Magazinbeuten, mit denen auch wir arbeiten.
Magazinbeuten können durch das Hinzufügen oder Entfernen von Zargen in ihrer Größe verändert und so an die Stärke des Bienenvolks angepasst werden. Außerdem erleichtern sie die Kontrolle der Völker.
Zur Bildung neuer Völker kommen kleinere Ablegerbeuten zum Einsatz.
Daneben nutzen wir interessehalber auf dem Schwedenhof auch ein paar Sonderbeuten. Diese sind hier aufgeführt:

Magazinbeute für Rähmchen im Zanderformat. Innenraum Zarge: 38cm x 44cm x 23cm, Volumen: ca. 38 Liter je Zarge, 125 Liter gesamter Bienenstock bei 3 Zargen plus Magazinboden im Sommer
Ablegerbeute für 5 Zanderrähmchen. Volumen: ca. 19 Liter
Schmuckbeute für 5 Zanderrähmchen und Futterbehälter im Dach des Häuschens.
Klotzbeute nach Art der Zeidler mit Schaufenstern. Das nutzbare Volumen des augehöhlten Baumstamms beträgt ca. 37Liter und entspricht in etwa dem Volumen der Zarge einer Zanderbeute. Abmessungen: 20cm x 24.5cm x 75xm. Durchmesser Stamm: ca. 38cm, Höhe: ca. 125cm. Die Beute ist mit je einem Sichtfenster auf der Rückseite und an der Oberseite ausgestattet. Im oberen Teil werden Rähmchen eingehängt, im unteren Teil bauen die Bienen die Waben an den Wänden fest (Stabilbau). Wir nutzen hier keine Mittelwände, sondern lassen ausschließlich Naturwaben errichten. Die Waben sind quer zum Flugloch angeordnet (Warmbau). Detailbilder



Verschiedene Beuten am Lehrbienenstand des Bienenzuchtvereins im Seligenstädter Klostergarten.